Wenn ein Detektiv eine Beobachtung durchführt, nennt er das eine Observation. Die meisten Observationen werden mit speziellen Autos durchgeführt. Diese verfügen über eine hohe Motorisierung, sind aber gleichzeitig von unauffälliger Bauart. Sonderlackierungen, Spoiler, spezielle Räder, Aufkleber und so weiter sind tabu. Je normaler desto besser ist die Devise.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss auch die Detektei mindestens ein Motorrad zur Observation einsetzen. Bei der Auswahl des Motorrads orientiert sich der Observant natürlich an der zu beobachtenden Maschine. Es muss im weitesten Sinne zueinander passen. Eine Rennmaschine passt nicht zum Motorroller und umgekehrt. Auch bei der Observation von Autos werden öfter zusätzlich Motorräder eingesetzt, um unter schwierigen Umständen den Sichtkontakt zur zu beobachtenden Person halten zu können.
Weil aber gerade bei einer Personenbeobachtung besondere Umständen herrschen und mitunter etwas "wild" gefahren werden muss, ist eine Observation per Motorrad nicht ganz ungefährlich.
Darüber ist sich jeder Motorrad-Observant bewusst und trägt dem Rechnung, egal ob er mit dem Motorrad ein Auto oder ein anderes Motorrad beobachtet.
Wie knapp aber manchmal Glück und Unglück beieinander liegen, zeigt dieses Bild. Sie sehen ein Motorrad, das von einem nachfolgenden LKW praktisch überrollt wurde.
Wie durch ein Wunder wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Als Privatdetektiv ist es grundsätzlich sehr hilfreich, körperlich gut in Form zu sein. Zwar ist dieses Attribut nicht zwingend eine Kardinalvoraussetzung, um Detektiv zu sein. Dennoch ist es eine erstrebenswerte Eigenschaft, die manchmal sogar Leben retten kann, wie das nebenstehende Beispiel deutlich macht.
Im vorliegenden Fall musste ein Detektiv in Bochum per Motorrad eine Observation unterstützen. Das Motorrad befand sich auf einer Autobahn im Ruhrgebiet im Stau. Um nicht aufzufallen, wird in einem solchen Fall gerne die Position hinter einem vorausfahrenden Auto gesucht. So wird der Detektiv praktisch unsichtbar. Hinter dem Motorrad befand sich ein LKW. Es ging immer wieder mal vorwärts. Ganz offensichtlich war der LKW Fahrer nicht ganz bei der Sache, denn tatsächlich registrierte er nicht, dass das vor ihm fahrende Motorrad wie alle anderen Fahrzeuge auch wieder zum Stehen gekommen war. Der LKW setzte seine Fahrt unbeirrt fort und drückte erst dann auf die Bremse, als das Motorrad schon fast in Gänze zerstört worden war.
Durch äußerst glückliche Umstände gelang es der Fahrerin, quasi im letzten Augenblick vom Motorrad zu springen. Das wäre kaum gelungen, wenn die Fahrerin nicht topfit und schlank gewesen wäre. So konnte sie den rettenden Sprung zur Seite machen, ohne ernsthaft zu Schaden zu kommen. Ein paar blaue Flecken waren praktisch alles, was bei dem fatalen Unfall passiert war.
An dieser Stelle muss nicht betont werden, dass eine Fortsetzung der Observation durch das Motorrad nicht mehr möglich war. Gut nur, dass die meisten Observationen mit mehreren Detektiven durchgeführt werden. Das führt in einem solchen Fall dazu, dass ein nicht beschädigtes Fahrzeug die Beobachtung zur Not auch alleine fortführen kann.
Unter dem Strich zählt in einem solchen Fall aber nur eins: Dass niemand ernstlich verletzt wurde. Und immerhin das war der Fall.
Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.
