Lesezeit: 2 MinutenImmer wieder finden sich Anzeigen in Zeitungen oder auch dem Internet, in denen Menschen für eine angeblich freie Stelle gesucht werden. Geboten wird dann ein Traumjob mit einer ganz hervorragenden Bezahlung.
Was die Opfer nicht ahnen: Hinter Anzeigen dieser Art stecken fast immer sogenannte Vorschussbetrüger.
Definition Vorschussbetrug?
Unter einem Vorschussbetrug versteht man eine kriminelle Handlung, bei der das Opfer dazu verleitet wird, in Aussicht auf einen eigenen Profit eine gewisse Summe im Voraus an die Täter zu überweisen. Der erwartete Profit tritt aber nie ein und das gezahlte Geld ist weg.
Wie funktioniert der Vorschussbetrug beim Traumjob?
- Es erfolgt ein telefonisches „Vorstellungsgespräch“.
- In dem Telefonat erhält der Bewerber den äußerst lukrativen Job
- Der Bewerber muss im Vorfeld Gebühren überweisen zum Beispiel für eine Uniform für den Job, für spezielle Arbeitsschuhe, für Flugkosten oder ähnliche Dinge
- Nach Zahlung des Geldes verschwindet die angebliche Firma von der Bildfläche; das Geld ist weg.
Wie schützten Sie sich vor einem Vorschussbetrug?
Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihren gesunden Menschenverstand walten. Kein Arbeitgeber verlangt von einem Arbeitnehmer Geld dafür, dass dieser bei ihm arbeitet.
In dem Augenblick, in dem Geld gefordert wird, sollten Sie besonders achtsam sein. Überprüfen Sie, ob es die Firma wirklich gibt. Ist sie im Handelsregister eingetragen? Findet sich eine Bilanz im Bundesanzeiger. Schwieriger ist die Kontrolle, falls das Unternehmen seinen Sitz im Ausland hat, was leider beim Vorschussbetrug oft der Fall ist. Und Achtung: Eine einfache Webseite ist keine Garantie dafür, dass ein Unternehmen auch existent ist. Im Zweifel sprechen Sie mit einem Privatdetektiv.
Als Detektei sind wir in der Lage, schnell und zuverlässig zu prüfen, ob es ein Unternehmen tatsächlich gibt oder nicht. Allerdings ist eine solche Überprüfung eine kostenpflichtige Dienstleistung. Diese erbringen wir weltweit, egal wo die besagte Firma ihren Geschäftssitz hat.
Lesetipp:
Eine andere aktuell sehr beliebte Masche beim Vorschussbetrug ist der Heiratsschwindel. In einer momentan sehr gängigen Fassung geben sich überwiegend afrikanische Betrüger als amerikanische Soldaten aus. Sie gaukeln den Frauen die große Liebe vor und lassen sich Geld schicken. Das sehen die Frauen natürlich nie wieder. Auch die berüchtigte Nigeria Connection mischt kräftig bei dieser Betrugsmasche mit.