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Betrug führt zu hohen Schäden

Lesezeit: 4 Minuten

Betrug ist gleich in zweierlei Hinsicht ein Thema für Detekteien. Zum einen reden wir von Betrug im Sinne des Strafgesetzbuches und zum anderen von Betrug in Ehe und Partnerschaft. So oder so reden wir allgemein vom Hintergehen eines anderen Menschen durch einen Betrüger.

Detektive ermitteln bei Betrug

Betrug nach § 263 StGB

Das Strafgesetzbuch regelt in § 263, was wir strafrechtlich unter Betrug verstehen. Verkürzt ausgedrückt ist Betrug ein Vermögensdelikt. Dabei erfolgt die Schädigung eines anderen durch Täuschung, um sich an einem Dritten rechtswidrig zu bereichern.

Höchststrafe für Betrug

Nach § 263 StGB ist Betrug strafbar und wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder einer Geldstrafe geahndet. In außerordentlich schweren Betrugsfällen wird eine Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 10 Jahren verhängt. Zum Betrug gehören aber auch Randdelikte wie Heiratsschwindel oder Zechprellerei. Ein Sonderfall des Betrugs ist der Versicherungsbetrug, mit dem speziell Detektive oft beauftragt werden.

Verschiedene Betrugsmaschen

Internetbetrug

Immer wieder ergaunern windige Unternehmen Geld im Internet. Da gibt es angebliche Gewinnspiele oder einfache Quizseiten und am Ende hat man ein Abo abgeschlossen, ohne es zu wollen. Ähnlich ist es mit gefälschten Seiten, die Geschäfte und Firmen spiegeln und simulieren. Da wird zum Beispiel der Thermomix® weit unter Preis angeboten auf einer Seite, die der Herstellerseite nachgeahmt ist und sogar deren Impressum trägt. Tatsächlich hat aber der Hersteller mit den gefälschten Angebotsseiten nichts zu tun. Zahlen soll man das Geld auf ein ausländisches Konto. Wer das macht, sieht sein Geld nie wieder und erhält natürlich keine Ware.

Betrug mit Heilmitteln

Im Internet werden Medikamente, Heilmittel und Generika angeboten. Angeblich alles Originale. Die Wahrheit: Meist erhalten Sie für teures Geld wertlose Dummies.

Betrug mit Briefen

Oft kommen mit der ganz normalen Post Briefe, in denen zur Zahlung aufgefordert wird. Angeblich schreibt dann jemand als Gewerbezentrale, um wertlose Einträge im Gewerberegister zu verkaufen im Glauben, es geht um eine Handelsregistereintragung. Andere Briefe täuschen vor, im Auftrag der GEZ zu handeln. Wiederum andere täuschen ein Inkassobüro vor, um eine angebliche Forderung einzutreiben.

Alle haben eines gemeinsam: Die Absender sind windige Typen oft aus dem Ausland. Wer zahlt, sieht sein Geld nie wieder.

Betrug auf Kaffeefahrten

Wer glaubt, die Macher von Kaffeefahrten hätten aufgegeben, der irrt. Das Geschäft läuft unter verschiedensten Deckmäntel nach wie vor. Beliebt im Moment: Briefe von Firmen, die Bestände aus Insolvenzen anbieten. Sogar Geld könne man sich persönlich abholen. Das Ziel: Die Menschen auf die Kaffeefahrt zu locken und dort für teures Geld Verträge abzuschließen oder Waren zu verkaufen.

Vermeintliche Gratisprodukte

Eine beliebte Masche: Ein Betrüger gaukelt vor, der Empfänger erhalte hochwertige Produkte gratis. Dazu müsse man nur seine Daten angeben. Das Ende vom Lied: Man wird zugemüllt mit Briefwerbung, E-Mail-Werbung und Telefonwerbung. Nur Gratisprodukte erhält man nicht.

Vermittlung von Werbeflächen

Die Anbieter suggerieren, man könne sein Auto oder seine Hauswand als Werbefläche vermieten und erhalte dafür gutes Geld. Zuerst sei eine kleine Aufnahmegebühr in den Katalog fällig, dann fließe das Geld monatlich sobald Kunden da waren. Die Wahrheit: Nach Zahlung der Gebühr passiert gar nichts. Darum: Wer vorher Gebühren zahlen soll, lässt besser die Finger vom Geschäft.

Liebesbetrug

Ausländische Verbrecher geben sich als seriöse Geschäftsleute aus. Dabei erobern Sie die Herzen ihrer Opfer alleine per Internet und Telefon. Am Ende geraten die Betrüger in eine Notlage und benötigen kurzfristig Geld. Natürlich nur geliehen, wie sie behaupten. Die Wahrheit: Nachdem das Geld zumeist nach Afrika geschickt wurde, sieht man es nie wieder und natürlich gibt es dem besagten Menschen in Wirklichkeit gar nicht. Mehr dazu auch auf der Seite Heiratsschwindel.

Detektive ermitteln beim Verdacht auf Liebesbetrug

PayPal Betrug

In der E-Mail, die angeblich von PayPal kommt, wird man aufgefordert, sich über einen Link im PayPal Konto einzuloggen. Natürlich ist der Link gefälscht. Man landet auf einer Betrügerseite. Diese sieht der echten PayPal Seite zum Verwechseln ähnlich. Dort will der Betreiber nur die Zugangsdaten abfangen, um sich anschließend am Konto zu bedienen. Daher unser Rat: Nie auf angebliche PayPal E-Mails reagieren. Einloggen nur, indem der Begriff PayPal in die Suchmaschine der Wahl eingegeben wird und dort dann auf das erste Ergebnis klicken.

Betrug in Ehe und Partnerschaft

Betrug in der Ehe wird auch Ehebruch genannt. In Deutschland ist das keine strafbare Handlung mehr. Dieses Delikt hat nichts mit § 263 StGB zu tun. Vielmehr reden wir von Fremdgehen. Das ist moralisch verwerflich, strafrechtlich aber nicht relevant. Mehr dazu lesen Sie im Artikel Ehebruch.

Hilfe bei Betrugsaufklärung

Wenn Sie von einer betrügerischen Handlung betroffen sind, können Detektive Ihnen oft bei der Aufklärung und Beweisführung helfen. Gerne berät Sie ein Privatdetektiv unseres Teams gratis, wie wir auch Ihnen dienlich sein können. Rufen Sie einfach diese kostenlose Nummer an:

0800 – 11 12 13 14

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Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.

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