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1. April 2019

Diebstahl in der Familie - was tun?

Lesezeit: 6 Minuten

Sind bei Ihnen im Haus Dinge weggekommen? Das können Geld oder auch andere Sachen sein. Familiendiebstahl kommt öfter vor als Sie es glauben. Doch wer was es?

Die Liste der Verdächtigen ist lang:

  • Vater
  • Mutter
  • Tochter
  • Sohn
  • Oma
  • Bruder
  • Schwester
  • Frau
  • Mann
  • Haushaltsangestellte
  • und viele Tatverdächtige mehr

Jetzt möchten Sie wissen, was vor sich geht? Wenn Sie die Polizei nicht einschalten wollen, helfen Ihnen Detektive dabei, den Sachverhalt aufzuklären. Zumeist ist das die elegantere Lösung, denn wer möchte schon die Polizei im eigenen Haus haben. Außerdem möchte niemand Familienangehörige strafrechtlich verfolgen lassen.

Im Zweifel lassen Sie sich deshalb beraten:

0800 – 11 12 13 14

Diebstahl in der Familie erzeugt emotionalen Schaden

Im Alter von 3 oder 4 Jahren haben die meisten Kinder den Unterschied zwischen dem, was "mein" und dem, was "dein" ist, gelernt. Mit diesem Verständnis ist die Anweisung verbunden, diese Grenze nicht ohne Zustimmung zu überschreiten.

Das heißt, wenn man das, was jemand anderem gehört, benutzen will, muss man zuerst nach einer Genehmigung fragen und sie erhalten. Das Nehmen ohne Nachfrage oder Erlaubnis verletzt die Eigentumsrechte des Opfers. Eine Lüge ist auch meist schnell enttarnt.

Dies gilt als ethisch "falsch" und sonst wird man als "Dieb" bezeichnet. Da die genommene Sache einer anderen Person gehört, wird das Entwenden meist als persönlich angesehen. "Nimm, was mir gehört, und Du nimmst einen Teil von mir." Daher fühlen sich die Opfer persönlich angegriffen. Dies gilt verstärkt, wenn der Diebstahl durch eigene Familienmitglieder geschieht.

Ausloten der Grenzen in der Pubertät

Zu Beginn der Pubertät, etwa im Alter von 9 bis 13 Jahren, haben die meisten jungen Menschen dieses Konzept des persönlichen Eigentums fest in sich verankert. Mit dem Streben, bestehende Grenzen für mehr Freiheit und Unabhängigkeit zu überschreiten, besteht Interesse daran, alte Regeln und Beschränkungen zu testen, um zu sehen, ob die Verbote der Kindheit weiterhin gelten.

Aus dieser Motivation heraus kann das Stehlen beginnen, zunächst beiläufig. So steckt beispielsweise ein Jugendlicher in offensichtlicher Unschuld herumliegende Dinge ein. Hinzu kommt das "Ausleihen" von Geld oder anderen Sachen von den Eltern.

In der Pubertät kann "Ausleihen ohne Erlaubnis" die Unterscheidung zwischen Stehlen und Nicht-Stehlen verwischen, wenn beispielsweise ein Schmuckstück der Mutter fehlt. Von der Hauptverdächtigen, der Tochter, erhält die Mutter Erklärungen, die eher nach einer Reihe von Ausreden klingen: "Ich vergaß zu fragen." "Es war nicht lange weg." "Ich brauchte es nur für das eine Mal." "Ich wollte es zurückgeben." "Ich dachte nicht, dass es Dir was ausmacht."

Die zugrunde liegende Annahme ist oft: "Wenn ich erwachsen genug bin, um Deine Sachen zu tragen und zu genießen, dann sollte es in Ordnung sein, sie von Zeit zu Zeit zu nehmen, wenn ich Bedarf habe. Was Dir gehört, sollte mir gehören." Als Eltern sind Sie gut beraten, dieses Problem frühzeitig zu lösen, bevor es zu einem größeren Diebstahl führt.

Ebenso müssen Sie sich mit Ladendiebstahl auseinandersetzen, einer weiteren häufigen Form vom Austesten der Grenzen in der Pubertät. In jedem Fall müssen junge Menschen wiederholt und neu vermittelt bekommen, dass die Regeln für die Achtung des Privateigentums nach wie vor gelten.

Diebstahl in der Familie zerstört Vertrauen

Der Diebstahl im eigenen Haushalt geschieht in der Regel unbeobachtet. Wenn Sie nicht in der Nähe sind oder nicht schauen, werden Sie sich zunächst fragen, ob der Gegenstand oder das Geld verloren gegangen sind oder gestohlen wurden. Und wenn, von wem gestohlen wurde? Stehlen schafft Verdacht. Bald fangen alle Familienmitglieder an, wachsam zu sein.

Manchmal wird der Dieb auf frischer Tat ertappt und mit seinen Taten konfrontiert. Die Reaktion ist oft zögerlich. Was, nachdem der Täter den Diebstahl in der Familie gestanden hat?

Welche Schritte können Eltern unternehmen, wenn ein Familienmitglied die Angehörigen bestiehlt oder das Geld wegnimmt? An erster Stelle steht die Erziehung des Täters, der damit ein Verständnis für die emotionalen Auswirkungen bekommt, die der innerfamiliäre Diebstahl verursacht.

Danach kommt es zu einer Entschädigung des Opfers und zu Konsequenzen für die begangene Verletzung der Grenzen. Und Drittens sind Sie gefordert, die Situation zu bewerten und gegebenenfalls weitere Schritte zu unternehmen.

Was machen Sie jetzt?

Beginnen Sie mit der Erziehung. Die meisten Jugendlichen, die im Familienkreis stehlen, sehen den entstandenen Schaden nicht. Sie betrachten den Diebstahl in erster Linie als eine Frage des materiellen Verlustes: "Es ist doch nur ein wenig Geld". Dabei überwiegen die emotionalen Schäden weit mehr, da die Familienbeziehungen beeinflusst wurden.

Stehlen ist eine feindliche Handlung. Die Opfer sind verletzt und erleben Gefühle der Wut. Es entsteht ein allgemeines Misstrauen gegenüber der Person, die gestohlen hat. Es herrscht Angst vor der Möglichkeit, dass es zu weiteren Diebstählen kommen wird. Und es gibt einen Verlust an Sicherheit im eigenen Heim. Wenn das eigene Kind oder jemand anderes aus dem nächsten Umfeld ein Dieb ist, belastet das extrem.

Der Dieb sollte die Chance bekommen, seine Situation und Gefühle zu erklären. Wie fühlt er sich in Folge dessen, was er oder sie getan hat? Der Jugendliche muss lernen, dass Diebstahl weit mehr als nur materiellen Verlust bedeutet.

Nach der Wiedergutmachung für das Gestohlene muss es eine Konsequenz geben, welche die Wiederholung des Diebstahls verhindert.

Schließlich ist es wichtig, dass Sie den Vorfall bewerten. Was führte zu dem Diebstahl? Wie lässt er sich erklären? Stehlen ist nicht nur ein bestimmter Akt, sondern auch ein symbolischer Akt. Das heißt, es kann andere Probleme geben, um die Sie sich kümmern müssen. Die Motivation ist wichtig.

Diebstahl in der Familie kann ein Ergebnis von Neid und Eifersucht auf ein bevorzugtes Geschwisterkind sein, dem mehr gegeben zu werden scheint.

Es kann ein Mangel an Impulskontrolle sein, der durch ungezügelten Wunsch angetrieben wird. Oder es kann ein Signal für fehlende Liebe sein, wobei das Geld oder Objekt für die gewünschte Liebe steht.

Manchmal kann es ein Akt der Verzweiflung sein, Schulden zu begleichen. Diebstahl in der Familie kann auch durch den Glauben getrieben werden, dass Familienregeln nicht gelten und man es verdient, alles zu bekommen, was man möchte.

Es kann ein Akt der Aggression sein, sich an jemanden zu rächen, indem man etwas nimmt, was er schätzt. Und natürlich kann es ein Zeichen einer vorliegenden Sucht sein, Geld zu stehlen, um Drogen oder Alkohol davon zu kaufen.

Was, wenn der Dieb nicht bekannt ist?

Nicht immer wird der Täter ertappt und der Diebstahl aufgeklärt. Dies macht die Situation in der Familie noch schlimmer, da bald jeder jeden verdächtigt. Vertrauen wird zerstört und Türen fest verschlossen.

War es meine Schwester? Oder war es mein Bruder? Mein Sohn oder meine Tochter? Egal wer - es ist immer schlimm, wobei der Verdacht, das Kind könnte geklaut haben, besonders schwer wiegt.

Sie können nicht immer die Augen aufhalten. Auch für Mitglieder der eigenen Familie gilt die Unschuldsvermutung. Die Polizei möchte man ganz sicher tunlichst aus der Sache heraushalten, auch wenn es eine Straftat ist. Wer zeigt schon sein Kind oder seine Schwester oder ähnlich an?

Wir überführen den Täter

Bevor der Familienverband durch die Diebstähle zerstört wird, kann ein Privatdetektiv helfen, den Verantwortlichen für die Taten zu überführen.

Anstatt durch eigene Maßnahmen zur Überführung Misstrauen in der Familie zu erzeugen, ist ein Detektiv ein unabhängiger Dritter, der die Situation neutral bewertet und ausschließlich mit dem Ziel der Überführung arbeitet.

Hierbei stehen einer Detektei verschiedene professionelle Möglichkeiten zur Verfügung. Das sind beispielsweise:

Die Diebstähle in der eigenen Wohnung müssen aufhören und dies ist nur dann möglich, wenn der Tatverdächtige zweifelsfrei überführt wird.

Spezialisten überprüfen Fingerabdrücke beim Verdacht auf Diebstahl in der Familie.

Tieferliegende Probleme als Ursachen für den Diebstahl

Im Allgemeinen lohnt es sich, die Auslöser und Gründe des Handels von der Familie zu erforschen. Diese können grundlegende Probleme sein, die es zu lösen gilt. Wenn Diebstahl in der eigenen Familie geschieht, werden Beziehungen auf vielen emotionalen Ebenen verletzt.

Um sich von dem Schaden zu erholen, sind in der Regel viele Gespräche und Bewertungen erforderlich, um sicherzustellen, dass es keine Wiederholung des Vergehens geben wird.

Bevor diese Gespräche und Bewertungen jedoch überhaupt möglich sind, ist die Straftat aufzudecken. Hier kann ein Privatdetektiv durch geeignete Maßnahmen hilfreich sein.

Zugleich werden durch den unabhängigen Dritten Emotionen vermieden und das Vertrauen innerhalb der Familie nicht weiter belastet. Handeln Sie bei Diebstahl in der Familie umgehend und lassen sich von einem Privatdetektiv zu den Möglichkeiten und den nächsten Schritten beraten.

Das sollten Sie jetzt machen

Wir haben in der täglichen Praxis regelmäßig damit zu tun, dass aus einem Zimmer Ihrer privaten Wohnung oder Ihrem Haus etwas spurlos verschwindet. Taucht das Diebesgut nicht wieder auf, muss Klarheit her. Familienmitglieder die klauen gehen gar nicht.

Wir haben Fälle gehabt, bei denen die eigene Schwester Geld gestohlen hat wie auch Kinder der Mutter das Geld aus der Haushaltskasse heraus genommen haben. Niemand schaltet bei einer solchen Straftat die Polizei ein, wohl aber eine Detektei.

Wenn bei Ihnen Geld verschwindet oder Schmuck oder andere Wertgegenstände, rufen Sie an und lassen sich von einem unserer Experten beraten. Natürlich kostet der Einsatz einer Detektei etwas Geld, aber gerade wenn jemand einen Diebstahl begeht, müssen Sie Gewissheit haben.

Es ist Ihr gutes Recht, die Wahrheit zu kennen und dann entsprechend zu handeln. Das Leben meint es nicht immer gut und es ist für einen Vater oder eine Mutter schwer, das eigene Kind zu beschuldigen. Wer weiß - vielleicht haben Sie ja auch die falsche Person im Verdacht. Wir finden es für Sie diskret heraus.

Rufen Sie jetzt an und sprechen einmal mit einem Detektiv über Ihre Möglichkeiten in Ihrer Sache. Das Gespräch ist unverbindlich und vertraulich. Sie erreichen uns tagsüber unterhalb der Woche unter:

0800 - 11 12 13 14

Kontakt

Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.

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