Lesezeit: 5 MinutenEine Zweitbeziehung ist eine zweite Beziehung neben der ersten. Diese soll die erste Beziehung nicht gefährden und belasten, ist aber genauso umfangreich.
Es gibt dabei nicht nur eine sexuelle und möglicherweise noch eine geistig-kulturelle Beziehung. Vielmehr geht es auch um Finanzen (inklusive finanzieller Pläne und gemeinsamer Anschaffungen) sowie einen gemeinsamen Freundes- und Familienkreis.
Es ist quasi ein zweites gemeinsames Leben als Mann und Frau. In manchen Fällen sind sogar gemeinsame Kinder ein Thema.
Auch die damit verbundenen Verpflichtungen und Rituale zwischen Mann und Frau sowie die Verlässlichkeit und das verbindliche Verhalten gehören mit zu den Faktoren der zweiten Beziehung.
Zweitbeziehungen können heimlich und offen geführt werden. Letzteres verlangt vom Partner viel Toleranz und Liebe. Diese ist manchmal charakterlich bedingt und eröffnet dem Partner außerdem selbst so eine Option, die aber auch organisatorische oder gesundheitliche Gründe haben kann.
Was unterscheidet eine Zweitbeziehung von einer Affäre?
An dieser Stelle sind Begrifflichkeiten zu klären. Als Affäre bezeichnen viele Menschen eine sexuelle und/oder flirtende Beziehung mit sehr viel Anregung für beide Seiten, die ausdrücklich eine unverbindliche und meistens (aber nicht grundsätzlich) temporäre Natur hat. Sie soll das Leben von Mann und Frau zumeist nur sexuell bereichern.
Die Affäre kann heimlich stattfinden, weil mindestens eine der beiden beteiligten Personen gebunden ist, aber das ist nicht zwingend. Es kann auch zwei Singles geben, die miteinander eine Affäre haben.
Das bedeutet: Sie finden sich anziehend, mögen sich sehr, können nicht voneinander lassen, haben meistens auch Sex miteinander und unternehmen gelegentlich etwas. Aber sie werden nie zusammen wohnen, wirtschaften oder sich gegenseitig ihren Verwandten und Freunden vorstellen. Ob sie sich vielleicht sogar lieben, sei einmal dahingestellt.
Ihre Basis beschränkt sich auf diese besondere Hingezogenheit. Das eröffnet ihnen den Raum, sich nebenher noch anderweitig nach einem festen Partner umzusehen, nur dass sie nicht allein sind.
Solche Affären sind oft Seitensprünge von gebundenen Partnern. Sie tragen nicht den vollständigen Charakter einer Zweitbeziehung. In einer normalen Verbindung gibt es stets das Bedürfnis, andere nahe stehende Personen mit einzubeziehen. Das gibt es bei der Affäre nicht. Diese hat mehr den Charakter des Heimlichen. In vielen Fällen führt sie zu einem schlechten Gewissen gegenüber dem betrogenen Partner.
Da eine Zweitpartnerschaft etwas Ungewöhnliches ist, verlangt dieser Einbezug viel Toleranz und Mut von denjenigen Freunden und Verwandten, die hier involviert werden. Sie sind aber für die Beziehungsstruktur wichtig, eine Partnerschaft braucht eine Außenkommunikation.
Eine Affäre ist sich selbst genug. Diese Personen können ganz für sich bleiben oder sich bestenfalls mit völlig Fremden im Urlaub unterhalten. Ihre Familienangehörigen oder Freunde würden sie niemals hinzuziehen.
Fraglos sind sowohl Affäre und Nebenbeziehung viel mehr als der profane Seitensprung zwischen Mann und Frau, der sich irgendwann einmal "ergeben" hat. Bei der zweiten entsteht ein besonderes Maß an Vertrauen und Liebe zwischen Mann und Frau. Beides kann oft sogar größer sein als jenes in der ursprünglichen Partnerschaft, also der Erstbeziehung. Das ist speziell dann der Fall, wenn das zweite Liebesverhältnis geheim geführt wird.
Warum gibt es Zweitbeziehungen?
An dieser Stelle sei darauf verwiesen, dass die monogame 1:1 Lebensgemeinschaft zu unserem Kulturkreis gehört, aber nicht selbstverständlich ist.
Es gibt viele andere Kulturen, die mehrere parallele Beziehungen zulassen und fördern, wenn der Partner (meistens der Mann) mehrere Frauen unterhalten kann. Das hat soziologisch und biologisch auch viel Sinn, denn gefährdete Populationen können so besser ihre Art erhalten. Der Mann zeugt dann Kinder mit verschiedenen Frauen und streut so seine Gene.
In Europa haben sich aber andere Strukturen im Zusammenleben entwickelt. Die Monogamie wird staatlich und kirchlich unterstützt. Heiraten können Mann und Frau ohnehin nur, wenn sie nachweislich nicht anderweitig verheiratet sind. Das gilt natürlich auch für eine homosexuelle Partnerschaft.
Das Modell der Zweitbeziehung ist daher selten anzutreffen, abwegig ist es aber nicht. Unabhängig davon, ob es sich um eine offen kommunizierte oder heimliche "Geschichte" handelt, ist zu hinterfragen, warum ein Mann oder eine Frau so etwas nötig hat.
Es muss bei demjenigen, der die beiden Beziehungen führt, hierfür ein starkes Bedürfnis vorliegen. Denn diese Beziehungen kosten Zeit, Geld und Nerven. Es sind für zwei Partner/innen und deren Angehörige (!) und Familie Geburtstage zu planen und Geschenke zu besorgen. Vielleicht gibt es sogar in jeder Partnerschaft Kinder, für die Zeit zur Verfügung sein muss. Das ist fraglos auch ein zeitliches Problem. Auch dürfen diese Personen sich über zwei Partnerinnen unter anderem die Gedanken machen, ob diese denn treu sind oder nicht (siehe unten).
Warum also führt jemand eine Zweitbeziehung in seinem Leben? Das ist eigentlich ganz einfach:
- Alle Menschen träumen von einer idealen Erstbeziehung. Doch diese perfekte Partnerschaft gibt es nicht. Immer fehlt irgendetwas. Dieses Fehlende bringt das zweite Verhältnis ins Spiel.
- Manche Menschen handeln aus Abenteuerlust auf diese Weise, besonders Männer, die eine besondere Erotik suchen.
- Es gibt Leute, die sich nie und nimmer dem Risiko aussetzen möchten, nur einen Partner zu haben. Die Geliebte oder der Geliebte schützt sie vor Verlust - genauso, wie viele Freiberufler für mehrere Auftraggeber arbeiten.
- Viele dieser Nebenbeziehungen entstehen zufällig. Die beiden Personen haben sich ernsthaft ineinander verliebt. Sich zu trennen wäre ein großer Verlust gewesen. Manche Personen können auch mehr als einen Partner lieben.
Wenn die zweite Person im Leben dem Partner der Erstbeziehung sehr ähnelt, ist etwas faul. Mit zwei sich sehr ähnlichen Partnerinnen parallel eine Beziehung zu führen, das wäre Unfug. Eine Beziehung wäre dann nur das Ventil, um Konflikte in dem anderen Liebesbündnis zu kompensieren, was sogar beidseitig geschehen kann.
Lässt sich eine heimliche Zweitbeziehung aufdecken?
Die heimliche Zweitbeziehung ist der häufigere Fall, weil in unserem Kulturkreis selten so viel Toleranz bei einem Erstpartner herrscht, dass dieser ein solches Nebeneinander konfliktfrei erträgt. Die Zweitbeziehung bedeutet ebenso wenig wie ein geheimes Liebesverhältnis, dass der erste Partner weniger geliebt wird.
Wenn man diesem aber keinen Gedanken an eine Zweitbeziehung zumuten möchte, wenn man bei einer Entdeckung sogar mit der Trennung rechnen muss, dann bleibt die Parallelbeziehung geheim.
Sollten Sie nun eine Person sein, die beim Partner (der Partnerin) eine solche vermutet, können Sie das oft nur durch einen Detektiv aufklären lassen. Gerade eine Frau hat für so ein Hintergehen der anderen Art ein gutes Gespür, wie die Praxis im Detektiv-Alltag beweist.
Es kann zweifelsohne Symptome und Anzeichen für das Fremdgehen geben. Doch gehen Sie davon aus, dass jemand, der ernsthaft eine Zweitbeziehung führt, noch viel vorsichtiger als bei jeder Affäre und bei einem heimlichen Treffen agiert.
Zweitbeziehungen können wie Erstbeziehungen nicht nur Jahre, sondern sogar Jahrzehnte dauern. Es entsteht viel Intimität, daher hat der Mensch mit den beiden Beziehungen sehr viel zu verlieren. Er wird die Parallelbeziehung sehr gründlich verschleiern. Ein Privatdetektiv klärt in dieser Frage hinreichend auf und liefert handfeste Belege ob Ihr Mann eine Freundin neben Ihnen hat oder Ihre Ehefrau einen Galan - oder aber dafür, dass es gar keine solche Beziehung gibt.
Was tun, wenn die Zweitbeziehung fremdgeht?
Die Zweitbeziehung ist eine Beziehung wie jede andere, in der es selbstverständlich auch Betrug gibt. Auch diesen können Sie wohl nur - genau wie den Betrug in der Erstbeziehung - durch eine Detektei aufklären.
Wer so geschickt ist, eine Zweitbeziehung zu bewältigen, der kann auch clever betrügen. Nur ein Detektiv kommt dieser Person in so einer Situation auf die Schliche. Dabei wird eine Beobachtung durchgeführt, um zu erfahren, ob es eine weitere Person im Leben des geliebten Menschen gibt.
Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Partner eine Zweitbeziehung hat, dann sollten Sie jetzt Kontakt mit uns aufnehmen. Lassen Sie sich unverbindlich beraten, wie ein Detektiv Ihnen Gewissheit verschaffen kann. Jeder Mensch sehnt sich nach finaler Gewissheit. Das gilt ganz besonders für die Treue oder Untreue in der Liebe.
Wer jemals betrogen wurde, der weiß, wie sehr Fremdgehen schmerzt. Ein Privatdetektiv wird Sie diskret aber wirkungsvoll dabei unterstützen, endlich Gewissheit zu bekommen. Das Gespräch auch zu diesem Thema ist jetzt sofort für Sie kostenlos.
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