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4. August 2016

Krankenstand 2016 auf Rekordhöhe

Lesezeit: 3 Minuten

Die Deutsche Angestellten Krankenkasse DAK veröffentlichte jetzt Zahlen, wonach der Krankenstand in Deutschland im Jahr 2016 auf Rekordhöhe sei. Die Krankenkasse DAK hatte publiziert, dass die Krankschreibungen im ersten Halbjahr 2016 neue Höchststände erreichten. Wir reden hier von eher traurigen Rekorden.

Tatsächlich lag der Krankenstand nach den Erhebungen der DAK bei sage und schreibe 4,4 Prozent. Das ist enorm hoch. Sind wir ein Volk der Kranken? Oder gab es schwere Grippewellen, die dafür verantwortlich zeichneten? Nein, die gab es nicht. Und wir sind auch kein Volk der Kranken.

In Deutschland ist es einfach, „auf krank zu machen“

Aber es ist in Deutschland sehr bequem, „auf krank zu machen“. Zusätzliche bezahlte Freizeit ist so einfach zu erlangen. Der weit überwiegende Teil der Arbeitnehmer lässt sich nicht zu Schulde kommen. Es ist eine kleine Gruppe von Arbeitnehmern, die für Unmut sorgen. Krank werden kann jeder. Und da ist es auch gut, dass man in dem Fall als Arbeitnehmer abgesichert ist.

Hat jemand eine schwere Erkältung, so sagt kein Arbeitgeber etwas, wenn der Arbeitnehmer ein oder zwei Tage zuhause bleibt. Merkwürdig nur, dass manche bei einer solchen Erkrankung gleich 2 Wochen fehlen.

Blaumacher sind meist die gleichen Kandidaten

Es sind meist die gleichen Kandidaten, die immer und immer wieder krank sind. Jemand mit einer schlimmen Erkrankung oder einer chronischen Krankheit kann nichts dazu, dass er öfter fehlt. Aber jene Kollegen, die heute 4 Wochen mit einer Grippe, dann 6 Wochen mit Rückenproblemen und dann wieder 1 Wochen mit Magenproblemen fehlen, stellen das Problem dar.

Laufend neue Erkrankungen stets bis zur Maximalgrenze von 6 Wochen mit immer neuen Diagnosen von immer neuen Ärzten lassen darauf schließen, dass es sich um Simulanten handelt. Um Blaumacher, die auf Kosten anderer ihr Leben genießen. Schmarotzer, die die Gemeinschaft der Versicherten belasten, die den Arbeitgeber viel Geld kosten und auf dem Rücken der Kollegen, die deren Arbeit machen müssen, ein schönes Leben pflegen.

Da es stets neue Erkrankungen sind, kann man als Arbeitgeber auch nicht mit einer negativen Gesundheitsprognose argumentieren. Man muss diese Arbeitnehmer schlichtweg durchziehen, was aber sowohl moralisch als auch wirtschaftlich schwer fällt.

37 Prozent waren im 1. Halbjahr 16 schon krank

37 Prozent, also mehr als jeder dritte Arbeitnehmer, waren im ersten Halbjahr 2016 mindestens einmal krank. Das ist an sich noch nicht besorgniserregend, denn wegen einer schweren Erkältung kann man schon mal einen Tag fehlen. Allerdings lag der Durchschnitt der Dauer der Erkrankung bei 12,3 Tagen. Vor einem Jahr lag dieser Schnitt noch bei 11,7 Tagen. Da müssen ja schon viele ernsthafte Erkrankungen oder Unfälle vorgelegen haben. Klar drückt ein Beinbruch den Schnitt nach unten, aber so viele Beinbrüche gibt es ja Gott sei Dank nicht.

Ursache für den hohen Krankenstand sind oft Rückenschmerzen und psychische Leiden. Beides Dinge, die für einen Arzt nur schwer nachzuvollziehen und zu prüfen sind. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Gab es eigentlich 1985 schon eine Krankheit wie Burnout? Ja, die gab es schon, aber nur ganz wenige Fälle wurden diagnostiziert. Menschen, die tatsächlich am Ende waren, bekamen das auf den Krankenschein geschrieben. Im Vergleich dazu haben heute sehr viele Menschen Burnout? Ist das Leben denn wirklich so viel schwerer geworden? Wohl kaum.

Detektive ermitteln beim Verdacht auf Krankschreibungsbetrug

Blaumacher drücken Krankenstand nach oben

Zum hohen Krankenstand tragen auch die ganzen Blaumacher bei. Als Detektei erkennen wir Höchststände bei der Überprüfung verdächtiger Arbeitnehmer. Diese gelten als Blaumacher, weil es klare Indizien gibt, dass sie nicht krank sind. Das Erschreckende daran: in gut 80 Prozent der Fälle bestätigt sich der Anfangsverdacht, wonach die Arbeitnehmer nicht wirklich arbeitsunfähig sind.

Sie arbeiten an anderer Stelle, machen Urlaub auf Kosten des Arbeitgebers, gehen Golf spielen oder was auch immer. Die meisten werden von unseren Detektiven bei der Schwarzarbeit erwischt. Kein Wunder, dass in manchen Firmen die Krankenquote bei über 8 Prozent liegt.

Gut 80 Prozent heißt nun nicht, dass die restlichen etwa 20 Prozent der verdächtig krankgeschriebenen Arbeitnehmer wirklich krank sind. Es heißt nur, dass diese nichts gemacht haben, das nicht als genesungs-und gesundungswidrig zu bezeichnen wäre. Gegen Faulheit ist bekanntlich noch kein Kraut gewachsen.

Gegen Blaumacher gibt es ein bewährtes Rezept

Wenn Sie den begründeten Verdacht haben, in Ihrem Unternehmen auch von einem Blaumacher geschädigt zu werden, so dürfen Sie diesen nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts durchaus von einem Detektivbüro diskret überprüfen lassen.

Die Observation zielt nur darauf ab festzustellen, ob der Arbeitnehmer in irgendeine Form ein Fehlverhalten während der Phase der Krankschreibung an den Tag legt. Das darf er nämlich nicht. Vielmehr hat er sich so zu verhalten, dass er schnellstmöglich wieder gesund wird.

Detektive können das Fehlverhalten effizient für Sie überprüfen. In ganz Deutschland sind wir Ihr Partner, wenn es darum geht, Betrügereien rund um vorgetäuschte Erkrankungen nachzuweisen. Der gelbe Schein ist schnell geholt, aber genauso schnell ist auch die Kündigung ausgesprochen, wenn dann Schwarzarbeit oder ähnliches nachgewiesen werden kann.

0800 - 11 12 13 14

Kontakt

Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.

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