Lesezeit: 3 MinutenJunge Eltern wissen den Wert einer Babysitterin sehr zu schätzen. Oft sind es junge Mädchen, Auszubildende oder Studentinnen, die sich mit dem Aufpassen der Kleinen etwas nebenbei verdienen möchten.
Der Babysitterin wird viel Vertrauen entgegengebracht. Einerseits wird nicht nur die Aufsicht über das Wertvollste, was man als Eltern hat - das Wohl der eigenen Kinder - anvertraut. Andererseits hat die Babysitterin auch Zugang zu allen Dingen des Haushalts, denn für gewöhnlich ist sie mit dem Nachwuchs alleine.
In nahezu allen Fällen funktioniert das problemlos. Aber es gibt hin und wieder Ausnahmen von der Regel. Eine solche Ausnahme wollen wir in dieser Fallstudie näher betrachten.
Fallstudie aus den Akten unserer Detektei: Diebstahl im Haushalt
In dem Akademikerhaus gab es zwei kleine Kinder. Die Großeltern wohnten jeweils Hunderte von Kilometern entfernt. Damit die Eltern hin und wieder am sozialen Leben teilhaben konnten, bedurfte es einer Babysitterin für bestimmte Zeiten. Neben der Babysitterin bewegten sich ansonsten noch eine Putzfrau und eine Haushaltshilfe im familiären Umfeld.
Die Frau des Hauses stellte eines Tages fest, dass Geld fehlte. Zumeist lag immer Geld in kleinen Mengen in der Küche für alltägliche Besorgungen. Auch fehlte ein kleiner Schmuckaufsteller. Alles war schon abgesucht worden, aber der Schmuckaufsteller tauchte nicht mehr auf.
Als dann der Tag kam, an dem das Geld fehlte, wollte das Ehepaar wissen, wer für die Diebstähle verantwortlich war. Tatsächlich hatte der Mann nämlich am Wochenende die Geldbüchse, in der das Geld war, mit 200 Euro aufgefüllt, nachdem nur noch wenige Euro zuvor drin waren. In der Woche wurde die Haushaltshilfe gebeten, einen Aktionsartikel bei einem Diskounter zu holen, der etwa 100 Euro kostete. Zuvor war nur einmal in der Woche eingekauft worden. Dieser Einkauf hatte etwa 70 Euro ausgemacht. Der Beleg davon war noch da. Mithin hätten noch über 130 Euro in der Geldbüchse sein müssen. Tatsächlich waren aber nur noch 90 Euro und ein paar Münzen enthalten. Es fehlte also Geld.
Videoüberwachung durch Detektei sollte Klarheit bringen
Das Ehepaar wollte es genau wissen und kontrollierte den Geldbestand nun regelmäßig. Auch eine Woche später fehlte wieder Geld. Dieser Zustand war unerträglich. Das notwendige Vertrauen fehlte nun. Und dieses Vertrauen war für das Miteinander unumgänglich. Darum sollte ein Detektiv in Bochum eingeschaltet werden, der prüft, wer für die Diebstähle in Frage kam.
Nach einer kurzen Analyse durch den Privatdetektiv im Wohnbereich des Ehepaares wurde beschlossen, eine verdeckte Videoüberwachung vorzunehmen. Eine Miniaturkamera sollte in der Küche positioniert werden, die alles aufzeichnete, was im Bereich der Geldbüchse passierte. Damit die Kamera nicht zu auffällig war, wurde ein Tarnbehältnis genommen, in dem sie versteckt war. Gleichzeitig befand sich eine SD Karte in dem Tarnbehältnis, so dass alle Aufnahmen sofort gespeichert wurden. Weil die Kamera mit einem Bewegungsmelder ausgerüstet war, wurde immer nur dann aufgezeichnet, wenn auch Bewegung rund um die Geldbüchse eintrat.
Nachdem der Privatdetektiv die Kameras positioniert hatte, wurde eine Probeaufnahme gefertigt. Diese ergab tadellose Bilder aus der Videoüberwachung.
Die versteckte Kamera blieb nun für eine gewisse Zeit im Haushalt. Als das nächste Mal Geld aus der Büchse fehlte, wurde sofort die Aufzeichnung kontrolliert. Die Videoaufnahmen brachten das Geheimnis an den Tag: Die Babysitterin ging heimlich an die Büchse und nahm Geld raus. Dieses steckte sie dann in ihre Hosentasche. Der schlimme Verdacht hatte sich bewahrheitet.
Die junge Frau war ansonsten sehr zuverlässig und kam gut mit den Kindern klar. Doch Diebstahl ging gar nicht. Als sie am nächsten Tag wieder zum Aufpassen der Kinder kam, wurde sie sofort mit den Tatsachen konfrontiert. Sie brach in Tränen aus und gab alles zu. Dabei sprach sie von erheblichen Geldsorgen, da sie einen Kredit nicht zurückzahlen konnte und sie in eine Handyfalle getappt sei und auch da erhöhte Gebühren zahlen müsse. Ihr bliebe praktisch nichts mehr zum Leben. Um sich etwas zu Essen kaufen zu können, habe sie das Geld genommen. Auch den Schmuckaufsteller gab sie zu. Diesen hätte sie verkauft.
Auch wenn das Verständnis für eine Notsituation groß war, so war es doch ein No-Go, einfach Geld und einen Wertgegenstand zu entwenden. Die Vertrauensbasis war zerstört und den Job als Babysitterin war sie los. Allerdings verzichtete das Ehepaar darauf, ihr die Kosten für die Arbeit der Detektei aufzuerlegen. Auch das wäre möglich gewesen. Allerdings erschien dem Ehepaar das in diesem Zusammenhang nicht angebracht.
Wenn auch in Ihrem Haushalt Geld verschwindet, rufen Sie an und lassen sich von einem Detektiv beraten. Durch gezielte Maßnahmen klären wir auf, wer für den Gelddiebstahl oder den Diebstahl von Wertgegenständen verantwortlich ist. Übrigens werden wir auch für Unternehmen tätig, zum Beispiel bei der Unterschlagung von Geld.
0800 - 11 12 13 14